Als ich klein war, hatte mich in einem Märchenbuch das gemalte Bild einer besonders gekleideten schönen indischen Frau mit ganz langen Haaren, einem Edelstein an der Nase und einem Kettchen an den Füßen, die auf dem Boden gekreuzt waren, fasziniert. Seitdem war irgendwie immer der Wunsch bei mir vorhanden, einmal in dieses märchenhafte Land zu reisen. Später vereitelten meine Angst vor Schlangen und Spinnen lange Zeit dieses Vorhaben. Aber auf unseren 7 großen Indienrundreisen haben wir selbst im Süden keine dieser Spezies in freier Natur gesehen. Vor Indien hatten wir viele Länder durch Rundreisen kennengelernt.
Erst als ich 58 Jahre alt war, haben wir dann unsere erste Reise „gewagt“. Aber vom ersten Augenblick, als wir in Delhi aus dem Flughafen kamen, war es um uns geschehen. Sofort fiel auf, dass es hier immer nach irgendetwas riecht. Oft sind es Pflanzen oder Räucherstäbchen, manchmal die angebotenen Mahlzeiten am Straßenrand. Manchmal ist es der Elefant, der vorbeitrottet. Auf den Straßen gibt es jedes Fahrzeug, das man sich ausdenken könnte. Im Gewimmel von 1,4 Milliarden Indern fahren Ochsenkarren, Eselswagen, normale Autos, neue aber auch alte völlig bemalte LKWs mit Glücksbringern, die von Außenspiegeln im Wind wehen, viele Busse mit offenen Fenstern, aus denen die teils einfachen, aber meist sehr freundlichen Menschen heraus schauen, Traktoren mit turmhoch beladenen Anhängern, die berühmten Tuk-Tuks mit bunt bekleideten Frauen, Motorräder mit ganzen Familien darauf, Mopeds durch ihre Beladung so breit wie ein LKW, oder mal ein LKW mit einem Elefanten als Ladung, auch immer Männer mit 4 großrädrigen Handwagen voller Obst oder frischem Gemüse. Dazwischen auf den Gehwegen Schulkinder, schonmal ein Friseur oder sogar der Zahnarzt, der mal „im Vorbeigehen“ behandelt. Immer wieder sieht man kleine bunte Tempel oder geschmückte Gedenkstellen an Bäumen für die sehr gläubigen Hindus. Es fallen viele
Sadhus (heilige Männer) mit ihrer orangefarbenen einfachen Kleidung auf, auch mal bettelnde Frauen mit einem Kind auf dem Arm.
Sehenswert sind natürlich die großen Tempel, zum Beispiel die der Religionsgemeinschaft der Jain, die oft wegen ihrer vielen schönen Säulen auffallen oder die der Turban tragenden Sikh. Bei ihnen darf jeder essen, was vorher zum großen Teil von den Besuchern zubereitet wird und die auch später beim Abräumen und Abwaschen helfen. Natürlich gibt es auch buddhistische Tempel oder muslimische Moscheen. Über ganz Indien verteilt findet man diese wunderschönen und teilweise weltberühmten Gebäude.
Fast alle Inder glauben an die Wiedergeburt nach dem Tod. Somit wird das Leben in schweren Zeiten etwas erträglicher, da das nächste Leben besser sein wird, wenn man gute Gedanken hat oder jetzt Gutes tut. Was für eine sympathische Religion! Auch für Touristen in Notsituationen sind die Menschen sehr hilfsbereit. Das haben wir zu Beginn der Corona Zeit selbst mehrfach erlebt.
Die indische Regierung tut einiges für die große Zahl der ländlichen Bevölkerung, Strom und Toiletten, Straßenbau, überall Stärkung und Bildung der Frauen und in vielen anderen Bereichen.
Sehenswert sind natürlich die großen Tempel, zum Beispiel die der Religionsgemeinschaft der Jain, die oft wegen ihrer vielen schönen Säulen auffallen oder die der Turban tragenden Sikh. Bei ihnen darf jeder essen, was vorher zum großen Teil von den Besuchern zubereitet wird und die auch später beim Abräumen und Abwaschen helfen. Natürlich gibt es auch buddhistische Tempel oder muslimische Moscheen. Über ganz Indien verteilt findet man diese wunderschönen und teilweise weltberühmten Gebäude.
Fast alle Inder glauben an die Wiedergeburt nach dem Tod. Somit wird das Leben in schweren Zeiten etwas erträglicher, da das nächste Leben besser sein wird, wenn man gute Gedanken hat oder jetzt Gutes tut. Was für eine sympathische Religion! Auch für Touristen in Notsituationen sind die Menschen sehr hilfsbereit. Das haben wir zu Beginn der Corona Zeit selbst mehrfach erlebt.
Die indische Regierung tut einiges für die große Zahl der ländlichen Bevölkerung, Strom und Toiletten, Straßenbau, überall Stärkung und Bildung der Frauen und in vielen anderen Bereichen.
Es werden einige Indien-Rundreisen angeboten. Zum Reinschnuppern ist oft die Hauptstadt Delhi mit anschließender Rajasthan Reise gut geeignet. Phantastische Sehenswürdigkeiten in Orten wie Delhi, Agra, Bikaner, Deshnok, Jaipur, Jodhpur, Ranakpur, Udaipur, Jaisalmer, Mount Abu, Pushkar, (allein diese Namen klingen wie aus meinem Märchen!) werden alle begeistern.
Vielleicht noch eine Tigersafari? Ranthambore, einer der vielen Nationalparks, ist gut geeignet. In einigen Orten kann man eine Leopardensafari buchen. Die einzigen Löwen außerhalb Afrikas kann man im benachbarten Bundesstaat Gujarat in Sassan Gir beobachten. Ebenfalls werden Naturfreunde in Gujarat belohnt, hier gibt es Salzwüsten, wo in freier Wildbahn die fast ausgestorbenen Wildesel beobachtet werden können, an den großen Seen sehr viele Vögel wie Flamingos und Marabus und im Dschungel außer den bereits erwähnten Löwen auch Krokodile, Pfauen und unendlich viele Affen.
Während in Rajasthan Touristen auch für die Einheimischen kein ungewohnter Anblick sind, finden wir bei den extrem freundlichen Einwohnern im Nachbarstaat Gujarat immer sofort großes Interesse. Sie sind besonders stolz, dass wir ihre Heimat besuchen und sehen wollen. Für Gujarat gibt es trotz der Sehenswüdigkeiten nicht so viele Reiseangebote (Äußerst begeistert waren wir bei einer Rundreise mit Indienreiseleiter XXXXXX XXXXXX, die wir sehr genossen haben. Bei ihm haben wir uns danach noch weitere Rundreisen zusammenstellen lassen, die mit günstigem Preis und perfekter Planung jeweils ein unvergessliches Erlebnis waren!!)
Andere völlig aufregende Orte für weitere Indienreisen sind heilige Orte wie Varanasi mit den Stufen zum Ganges, auf denen kilometerweit religiöse Zeremonien aber auch die Verbrennung der Verstorbenen stattfinden. In der Nähe der für Buddhisten wichtige Ort Sarnath, weiter im Norden Haridwar und Rishikesh, auch hier finden am Ganges die religiösen Abendzeremonien statt. Die Beatles Fans können in Rishikesh den leider verfallenen Ashram besichtigen, in dem die Beatles und andere Musiker sowie Schauspieler Mitte bis Ende der 60er Jahre eine Zeit gelebt haben. Großflächige Wandgemälde der Beatles und ihres Gurus laden dazu ein, Erinnerungsfotos zu machen. Nicht zu vergessen ist im Norden Amritsar mit seinem goldenen Tempel, dem Heiligtum der Sikh. Wenige km weiter muss man den einzigen Grenzpunkt mit Pakistan besichtigen. Am Wagah Point findet allabendlich das Einholen der Landesflaggen mit rituellem Schließen des Straßentores in Phantasieuniformen unter dem vergnügten Geschrei der Zuschauer auf Tribünen an beiden Landesgrenzen statt.
Man kann Indien nicht kurz beschreiben, da es so viel Aufregendes und Sehenswürdiges gibt, ohne einen halben Reiseführer zu schreiben und trotzdem nicht alle Orte erwähnt zu haben! Sehenswert ist auch ganz Südindien mit unglaublichen Tempeln mit Hunderten bunter Figuren. Eine Nacht auf einem romantischen Boot in den Backwaters von Kerala zwischen Palmen ist ein Traum. Oder im Bundesstaat Maharashtra: Mumbai mit Elefanta Island, Aurangabad, Ellora, Ajanta mit ihren Höhlentempeln. Im Bundesstaat Madhya Pradesh: Gwalior oder in der Nähe von Bhopal der heilige Ort Sanchi oder die steinzeitlichen Malereien
von Bhimbetka. Besonders sind auch die Tempel von Khajuraho mit den erotischen Abbildungen aus dem 10. und 11. Jahrhundert. Auch Orcha mit seinen Tempeln und den Geiern. Am Golf von Bengalen Kalkutta mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten. Im sehr sauberen Bundesstaat Orissa Bubaneshwar und Puri sowie Konark mit ihren vielen Tempeln.
Wie wäre es mit einer Fahrt mit einem der verschiedenen Schmalspurzüge, den Toy Trains. Einige sind im Himalaja oder bei Mumbai oder Ooty im Süden. Teilweise stundenlang bergauf oder bergab ist ein Erlebnis.
Für die Badelustigen ist vielleicht die Region Goa, mit seinen langen Stränden, Strandboutiquen, Strandcafes, Massageangeboten, Alkohol Geschäften, in den 60er und 70er Jahren ein Mekka für Hippies, ein Anziehungspunkt. Oder es ist ein Ausgangspunkt für naheliegende regionale Besichtigungen. Evtl. eine Kurzübernachtung für den Besuch von Hampi.
Aber das ist lange nicht alles. Es gibt noch so vieles andere! Übernachtungen in alten Palästen mit teilweise riesigen Zimmern, in denen auch mal ein Tigerfell an der Wand hängt. Oder eines der vielen schönen Hotels mit traumhaftem indischem Interieur. Man kann das nicht alles mit Worten beschreiben. Das muss man sehen. Und viele aufregende Ereignisse passieren einfach so per Zufall während der Reisen durch dieses Traumland! Immer wieder hinfahren! Wir könnten jede unserer Reisen wiederholen, ohne Langeweile! Inzwischen haben wir fast alle der Weltkulturerbestätten Indiens besichtigt.
Naturfreunde werden sich in Südindien wohlfühlen, wo ein recht feuchtes Klima für eine vielfältige Vegetation sorgt, es gibt hier viele Dschungel, aber auch der Anbau von Gewürzen wie Pfeffer, Kardamom, Muskat etc. wird hier betrieben und kann von Besuchern bestaunt werden. Ein Ritt auf einem Elefanten (auf dem Rücken, nicht auf einem Brett!) durch Pfeffer- und Kardamompflanzen hat uns begeistert!
In Indien werden unzählige Kunstgegenstände in Perfektion hergestellt. Seidenteppiche, Halbedelsteinintarsien im Marmor, Bekleidungsstoffe in nie gesehenen Farben und Mustern, sie werden zu günstigen Preisen auch maßgeschneidert. Handgemalte Bilder, auch mal in Miniaturmalerei, Schmuck aus Gold und Silber, mit allen denkbaren Edelsteinen in allen Farben, Steinmetzarbeiten an Tempeln und ihren Heiligenfiguren, Figuren aus Pappmachee für die vielen sehenswerten Festen im Jahr. Bei den Festen sei besonders das Holi-Fest erwähnt. Man bestreicht oder bewirft sich unter Freudenschreien: „Happy Holi!“, mit auf den Straßen angebotenem leuchtendem Farbpulver. Im Laufe eines Tages sieht man immer
wieder völlig andersfarbig aus, ein Riesenspaß! Unser Reiseleiter war in den letzten Jahren immer „Indienreiseleiter XXXXXX XXXXXX“. Er ist sehr empathisch und aufmerksam. So konnten wir beginnend mit einer Gujarat-Rundreise sowie auf den folgenden Reisen des Öfteren Wünsche äußern, deren Erfüllung auch so gut wie immer möglich war.
Harry aus Solingen, in Deutschland
fUdAhzORPc
nPQlVGiuAbd
Nemo enim ipsam voluptatem quia voluptas sit aspernatur aut odit aut fugit, sed quia consequuntur magni dolores eos qui ratione voluptatem sequi nesciunt.